Summer

Wir trauern um Summer. Schweren Herzens mussten unsere spanischen Tierschutzkollegen gestern Abend Summer gehen lassen. Ihre Leishmaniose war innerhalb von wenigen Tagen so akut aufgetreten, dass sie um ihr Leiden zu ersparen nur noch eingeschläfert werden konnte. Komm gut über die Regenbogenbrücke, du liebe Hündin.

 

geb. 1.2014, geimpft, gechipt, kastriert

Rasse: Mischling
Schulterhöhe: 68 cm
Gewicht: 29 kg
Katzenverträglichkeit: auf Anfrage
im Tierheim seit: 2.2017
ausreisebereit ab: auf Anfrage

 

Summer ist eine sehr ruhige und zurückhaltende Hündin. Aber wenn Menschen zu ihr kommen, freut sie sich und hält ganz still nur um gekuschelt zu werden. Sie versteht sich prima mit den anderen Hunden, ist jedoch sehr unterwürfig. Summer ist extrem dünn und lebte vorher nur an der Kette.

 

Summer wurde zusammen mit einigen anderen Hunden aus einer traurigen Situation befreit. Sie lebte beim sogenannten Zapar. Es handelt sich um einen Fall einer Art von Animalhording, welcher von den Behörden stillschweigend geduldet wird, weil man ja mit den Streunern auf der Straße irgendwo hin muss. Für diese Tiere gibt es zwei Möglichkeiten, entweder werden sie direkt in die zuständige Perrera (Tötungsstation) geschickt oder sie landen eben beim Zapar, der die Tiere unter recht "abenteuerlichen Bedingungen" hält. Von dort haben wir z.B. schon einmal Welpen geholt, die unter Einkaufswagen leben mussten, weil eben keine ausbruchssicheren Zwinger vorhanden sind. Andere Hunde leben tagein tagaus an Ketten. Neben Hunden gibt es aber auch andere Tiere wie Stiere, Storche oder Greifvögel.

Diese Tiere werden natürlich nicht tiermedizinisch versorgt und erhalten auch nur unzureichend Nahrung. Er gibt ihnen gerade soviel, dass sie am Leben erhalten werden. Wobei richtiges Hundefutter sicher auch nur selten auf der "Speisekarte" steht. Oft werden Hunde in Spanien mit trockenem Brot oder Küchenabfällen ernährt.